Terrassen verbinden Wohnräume mit Gärten. Sie sind Rückzugsorte und Treffpunkte für Familien und Freunde. Ihre Gestaltung ist gar nicht so einfach, wenn sie funktional und attraktiv sein sollen. Daily Deal gibt Tipps für die Gestaltung der Terrasse. Mit diesen Maßnahmen wird die Terrasse rund ums Jahr zum absoluten Highlight.
Größenverhältnisse beachten
Die Elemente der Terrassengestaltung sollen in ihrer Größe zum Verhältnis der Terrasse und zum Ausmaß des Gartens angepasst sein. Steht nur ein kleines Areal zur Verfügung, ist es günstig, auf einen großformatigen Terrassenbelag zu verzichten. Der würde hart wirken. Im Gegensatz dazu würden kleinformatige Terrassenbeläge auf einer großzügigen Terrasse verloren aussehen. Hier können durchaus große Platten zum Einsatz kommen wie sie beispielsweise aus Beton gerade im Trend liegen. Ein Mix aus unterschiedlichen Belägen lässt jede Terrasse einmalig erscheinen. Allerdings ist auch hier auf die Größenverhältnisse zu achten. Damit das Gesamtbild ruhig wirkt, werden nicht mehr als zwei Materialien eingesetzt.
In mehrere Etagen arbeiten
Insbesondere auf kleinen Terrassen ist das Platzangebot sehr begrenzt. Dort ist es wichtig, mehrere Ebenen zu gestalten. Möglich wird dies durch Hängeampeln, Blumenständer, Beistelltische, Regale oder halbhohe Mauern. Letztere können als Abstellplatz für Blumentöpfe dienen, aber auch mit gepolsterten Kissen belegt zusätzliche Sitzmöbel sein. Ihre Höhe sollte hierfür zwischen 40 und 45 Zentimeter betragen. Multifunktionalität ist in. Denn ebenso kann der Stuhl einen Blumenkübel tragen. Auf dem Regal hat eventuell die Kaffeekanne Platz, die nicht mehr auf den Terrassentisch passt. Zusätzlich bieten die vorgenannten Gestaltungselemente alle einen gewissen Sichtschutz zum Nachbarn. So sitzt es sich auf der Terrasse gleich angenehmer.
Für einen Gartenstil entscheiden
Stimmig wirken Terrassen, wenn sie durchgängig im selben Gartenstil gestaltet sind. Ergänzt dieser den Typ des Gartens und das Design der Einrichtung im Haus, wirkt das Gesamtkonzept wie aus einem Guss. Wer das Maritime bevorzugt, wählt die kräftigen Farben Blau, Weiß, Gelb und Rot. Als Materialien machen sich Holz und Glas besonders gut. Komplettieren lassen sich diese durch Strandgut, Muscheln und Steine oder auch beispielsweise durch ausrangierte Emailleeimer, die im neu gestalteten Streifenlook ein neues Aussehen erhalten. Da sie wasserdicht sind, ersetzen sie klassische Übertöpfe perfekt und bieten Sonnenblumen und Margeriten ein gemütliches Zuhause. Zum mediterranen Stil hingegen passen warme Farben und die Materialien Eisen und Terrakotta.
Terrasse begrünen
Als lebendig und frisch empfinden wir die Terrasse erst mit der passenden Begrünung. Beim Kauf ist auf die Lage zu achten, damit die Pflanzen auf die vor Ort gegebenen Bedingungen genau abgestimmt werden können. Auf Südterrassen gedeihen sonnenhungrige Arten wie Fetthenne, Sonnenhut, Tagetes, Geranie und mediterrane Kräuter. In Nordlagen verwendet man Schattengewächse wie Fuchsie und Begonie. Akzente bis in den Winter setzen Ziergräser wie Segge und Pampasgras, die sich auch in Kübeln durchaus wohlfühlen.
Fließende Übergänge schaffen
Starre Übergänge zwischen Haus und Terrasse sowie zwischen Terrasse und Garten verschwinden durch luftige Umrandungen von niedrigen Heckenpflanzen, Stauden und Bodendeckern. Pflanzkübel machen auf Treppenabsätzen eine gute Figur. Bei blühenden Gewächsen und in der Färbung des Laubs lässt sich ein Farbton aufgreifen, der auf der Terrasse und im Garten vorherrscht. Besonders edel wirkt Weiß. Blaue und lilafarbene Blüten besitzen den Vorteil, dass sie die meisten Insekten anlocken.
Mit Gegensätzen spielen
Schließt sich die rechteckige Terrasse an quadratische Blumenbeete an, wirkt die Gestaltung sehr formal und oft sogar langweilig. Runde Deko-Materialien oder ein kreisförmiger Zierbrunnen auf der Terrasse lockern das Ganze auf. Zwei kugelig geschnittene Buchsbäume jeweils links und rechts vom Übergang zum Garten wirken einladend und beleben das Ensemble.
Immergrüne für ganzjährige Struktur
Immergrüne wie Buchsbaum oder Kirschlorbeer lassen die Terrasse auch im Winter strukturiert erscheinen. Sie sollten sorgfältig gepflegt und geschnitten werden. Wo kein Platz vorhanden ist, erfüllt ein Efeu denselben Zweck. Er erklimmt schmale Pergolen, kann aber auch an Drahtgestellen geformt werden.