Hochbeete erfreuen sich in Hobbygärten immer größerer Beliebtheit. Sie ermöglichen eine frühe Aussaat und Ernte, schonen den Rücken des Gärtners und helfen dabei, den Garten dreidimensional zu strukturieren. Der Fachhandel bietet die unterschiedlichsten Typen an Hochbeeten an. Welche Variante passt am besten in meinen Garten und was gibt es bei der Auswahl zu beachten? Hier sind einige Tipps von Daily Deal.
Funktionsprinzip des Hochbeets
Ähnlich wie das Hügelbeet ermöglicht das Hochbeet der Sonne, von mehreren Seiten auf ein bestimmtes Areal einzustrahlen. Dadurch vergrößert sich die Oberfläche, der Boden erwärmt schneller. Zusätzlich heizen Verrottungsprozesse des Füllmaterials den Temperaturanstieg in der Erde an. Die Aussaat von Gemüse und Sommerblumen kann zu einem Zeitpunkt erfolgen, in dem das Gärtnern ansonsten nur im geschützten Glashaus möglich wäre. Durch den zeitigen Wachstumsstart steht einer früheren Ernte nichts im Wege. Dass der Gärtner sich beim Arbeiten im Hochbeet weniger bücken muss als im normalen Beet, spielt traditionell eine eher nebensächliche, für den Gärtner aber nicht unwichtige Rolle. Letzteren Aspekt haben Hersteller inzwischen ins Auge gefasst. Sie bieten neben großen und kleinen Typen, solchen für das Freiland, die Terrasse und den Balkon, mit und ohne Aufsatz an sowie auch Hochbeet-Varianten für Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen. Bei einer sorgfältigen Auswahl des Hochbeets erfüllt es die jeweiligen Ansprüche seiner Besitzer.
Passende Größe wählen
Im Hochbeet gedeihen beinahe alle Pflanzenarten. Daher kann es eigentlich nie groß genug sein. Bedenken sollte der Hobbygärtner allerdings, dass er die Fläche bearbeiten möchte. Beim Säen, Pflanzen, Jäten und Ernten möchte er sich nicht ausrecken. Deshalb sollte er mit den Händen von beiden Seiten des Beets jeweils bis zur Mitte reichen können. Die Höhe wird frei gewählt, es sei denn, körperliche Einschränkungen machen extra hohe Wände notwendig.
Materialien
Hochbeete aus Holz sind die klassische Variante. Optisch fügen sie sich in jedem Gartenstil ein. Das Naturmaterial ist ein nachwachsender Rohstoff, der sich vom Hobbygärtner selbst bearbeiten lässt. Deswegen können Holz-Hochbeete gekauft, aber auch im Eigenbau hergestellt werden. Um ein ökologisches Hochbeet aus Holz zu erwerben, sollten Herkunft und Anbauweise des Holzes bekannt sein. Holzhochbeete liegen im mittleren Preissegment. Einige Nachteile besitzt das Holz-Hochbeet jedoch. Meist ist es so schwer, dass es sich später nicht mehr versetzen lässt. Zudem ist es innen oft mit einer Folie ausgekleidet, um die Lebensdauer des Holzes zu verlängern. Durch den Anteil an Kunststoff verliert es insgesamt an ökologischem Wert.
Ein nachhaltiger Typ ist auch das Hochbeet aus Kunststoff nicht. Dafür besitzt es einige Vorteile. Die farbliche Gestaltung und das Design lassen sich frei wählen, so dass für jeden Geschmack etwas zu finden ist. Einige Modelle imitieren natürliche Oberflächen so realistisch, dass sie sich von Originalen kaum unterscheiden lassen. Soll das Hochbeet versetzt werden, gelingt dies ohne Schwierigkeiten. Wichtig beim Kauf ist, dass es sich um einen hochwertigen Kunststoff handelt, der viele Jahre hält. Bei allzu günstigen Modellen altert das Material durch Sonneneinstrahlung und Frost oft vorschnell. Preislich sind Kunststoff-Hochbeete vergleichsweise günstig.
Hochbeete mit Stahlummantelung besitzen eine lange Lebensdauer. Sie passen besonders in moderne Anlagen, indem sie Gärten eine edle Nuance verleihen. Ein weiterer Vorteil besteht in ihrer dünnen Wandstärke. So nehmen sie wenig Platz in Anspruch. Einziger Nachteil sind vergleichsweise hohe Beschaffungskosten.
Spezielle Hochbeete
Hochbeete mit Abdeckung oder Aufbau ersetzen Frühbeete beziehungsweise Gewächshäuser. Vorteil: Saaten sind vor Starkregen sowie eisigen Winden geschützt und laufen zeitiger auf. Die Fenster dieser Hochbeet-Typen sollten sich öffnen lassen, damit im Sommer für ausreichend Durchlüftung gesorgt ist. Ansonsten könnten sich Krankheiten und Schädlinge ausbreiten.
Tisch-Hochbeete besitzen Beine und einen Aufsatz. Sie sind für Rollstuhlfahrer geeignet, da sie unterfahren werden können. Bei der Auswahl ist es wichtig, auf Abzugslöcher für überschüssiges Wasser zu achten. Ansonsten benötigen sie eine Drainageschicht, beispielsweise aus Tongranulat.
Alternativen für den Nicht-Gärtner
Wer es nicht schafft, leckere Gemüsearten im eigenen Hochbeet zu pflanzen, der bekommt auch authentische Pizza-Zutaten direkt aus Italien, am besten bestellt man diese online zum Beispiel bei der Geniesser-Box. Und wer weder selbst pflanzen noch kochen möchte, der kann eben seine Pizza online bestellen. Auch eine Torte als Blumentopf kann den Nicht-Gärtner begeistern.